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All Women Are Equal & I Am Somebody

Filmstill aus I AM SOMEBODY von Madeline Anderson

Di 07.11.
19:00

Wir eröffnen feminist elsewheres mit einem Film, der 1973 auf dem Ersten Internationalen Frauenfilmseminar gelaufen ist und einem weiteren Film, der aufgrund seines Produktionsjahres hätte gezeigt werden können. ALL WOMEN ARE EQUAL ist ein einzigartiges Porträt einer weißen trans Frau, die über ihren Alltag in Nottingham, England, berichtet und die darin liegende Schwierigkeit, ihre Geschlechtsidentität offen auszuleben. Das asynchrone Ton-Bild-Verhältnis trägt zur De-Konstruktion weiblicher Subjektivität bei und legt den Fokus auf Erzählung und Gesten gleichermaßen. Die kollektive Perspektive, die der Titel ankündigt, entspricht dem heutigen Anspruch auf Geschlechtergerechtigkeit. I AM SOMEBODY spannt den Bogen weiter zur Bürger:innenrechtsbewegung in den USA. Madeline Anderson verfolgt mit ihrem Film den erfolgreichen Streik von Krankenhausarbeiter:innen in Charleston, South Carolina, um höhere Löhne und die Aufnahme in die lokale Gewerkschaft. Unter anderem kommt die Bürgerrechtlerin Coretta Scott King (Ehefrau von Martin Luther King Jr.) zu Wort, um den von überwiegend Schwarzen Frauen geführten Arbeitskampf zu unterstützen. Aus diesem gemeinsamen Anliegen entspringt die Kraft subjektiver Selbstbehauptung. (fe)

Programm: 
ALL WOMEN ARE EQUAL Marguerite Paris GB 1972 16mm OmdU 15 Min. 
I AM SOMEBODY Madeline Anderson USA 1970 16mm OmdU 28 Min.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds